Versetzte Rotbuche muss leider gefällt werden
Die Versetzung einer so grossen Rotbuche war in der Schweiz ein Novum. Die Voraussetzungen für das Vorhaben waren zwar gut, auch wenn das Überleben des Baumes nicht garantiert war.
Nach der gelungenen Versetzung haben jedoch verschiedene Ursachen zur Verschlechterung des Baumzustandes beigetragen. Der Baum konnte am neuen Standort weniger Wasser aufnehmen als bisher, da der Wurzelballen für den Transport reduziert werden musste. Der aussergewöhnlich lange, trockene und heisse Sommer bedeutete zusätzlichen Stress für den Baum. Zu Beginn erfolgte die Pflege und Wässerung des Baumes auf der Basis visueller Kontrollen durch die Stadt Schlieren. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass dies nicht genügte. Obwohl mit Unterstützung von Experten die Pflege bereits im Sommer 2018 intensiviert wurde, hat sich jetzt gezeigt, dass der Baum nicht überlebt. Aus Sicherheitsgründen muss deshalb die Buche in den nächsten Wochen leider gefällt werden, um die Gefahr herabfallender Äste zu bannen.
Ersatzpflanzung im neuen Stadtpark geplant
Der Stadtrat bedauert den Verlust des Baumes sehr. Er will jedoch die Chance nutzen, bei der Erweiterung und Neugestaltung des Stadtparks für geeigneten Ersatz zu sorgen. Wie das Holz der Rotbuche verwendet werden kann, wird zurzeit noch abgeklärt.