23. Mär. 2022, 09:28 Uhr
Schlieren muss den Gastarif anpassen
Der Ukraine-Konflikt führt zu einem starken Anstieg der Energiepreise. Auch die Gasversorgung ist davon betroffen. Eine Erhöhung des Gastarifs ist deshalb unumgänglich.
Aufgrund der stark gestiegenen Einkaufspreise für Erdgas hat der Stadtrat eine Anpassung des Gastarifs per 1. Mai 2022 beschlossen. Die Erhöhung beträgt rund 132 %. Die Berechnung des neuen Tarifs basiert auf den aktuellen Einkaufspreisen, der Preisprognose sowie der Entwicklung der finanziellen Reserven der Spezialfinanzierung der Gasversorgung.
Allein vom 1. Januar 2022 bis März 2022 stiegen die Einkaufspreise für Erdgas am Spotmarkt zeitweise sogar über 190 %. Verlässliche Prognosen sind aufgrund der starken Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung des Ukraine-Konflikts nicht möglich.
Die Gastarife wurden bereits per 1. Januar 2022 um 47.56 % erhöht. Grund für diese Preisanpassung war die bereits angespannte geopolitische Lage.
Die finanziellen Reserven der Spezialfinanzierung der Gasversorgung der Stadt Schlieren werden voraussichtlich aufgrund der rasanten Preisentwicklung Ende März ausgeschöpft sein. Die gesetzlichen Grundlagen schreiben eine kostendeckende Tarifpolitik vor. Der Stadtrat sieht sich deshalb gezwungen, erneut eine Tarifanpassung vorzunehmen.
Mit Rücksicht auf die finanzielle Situation der Gasbeziehenden, welche unter Umständen aufgrund dieser Preisentwicklung in finanzielle Schwierigkeiten geraten können, verzichtet der Stadtrat auf den Entzug der aufschiebenden Wirkung bei einem Rekurs. Die Tariferhöhung wird demnach mit denselben Fristen und Rechtsmitteln publiziert wie bei normalen Anpassungen. Somit erfolgt eine Anpassung des Sommertarifs per 1. Mai 2022. Da der Sommertarif vom 1. April bis 30. September gilt, wird im April noch der bisherige Sommertarif verrechnet.
Es zeichnet sich bereits heute ab, dass der Wintertarif, welcher vom 1. Oktober bis 31. März gilt, ebenfalls massiv erhöht werden muss. Denn selbst mit dem neuen Sommertarif wird die Gasversorgung in den nächsten Monaten weiterhin defizitär sein. Mit der Anpassung des Wintertarifs muss diese Entwicklung aufgefangen werden.
Allein vom 1. Januar 2022 bis März 2022 stiegen die Einkaufspreise für Erdgas am Spotmarkt zeitweise sogar über 190 %. Verlässliche Prognosen sind aufgrund der starken Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung des Ukraine-Konflikts nicht möglich.
Die Gastarife wurden bereits per 1. Januar 2022 um 47.56 % erhöht. Grund für diese Preisanpassung war die bereits angespannte geopolitische Lage.
Die finanziellen Reserven der Spezialfinanzierung der Gasversorgung der Stadt Schlieren werden voraussichtlich aufgrund der rasanten Preisentwicklung Ende März ausgeschöpft sein. Die gesetzlichen Grundlagen schreiben eine kostendeckende Tarifpolitik vor. Der Stadtrat sieht sich deshalb gezwungen, erneut eine Tarifanpassung vorzunehmen.
Mit Rücksicht auf die finanzielle Situation der Gasbeziehenden, welche unter Umständen aufgrund dieser Preisentwicklung in finanzielle Schwierigkeiten geraten können, verzichtet der Stadtrat auf den Entzug der aufschiebenden Wirkung bei einem Rekurs. Die Tariferhöhung wird demnach mit denselben Fristen und Rechtsmitteln publiziert wie bei normalen Anpassungen. Somit erfolgt eine Anpassung des Sommertarifs per 1. Mai 2022. Da der Sommertarif vom 1. April bis 30. September gilt, wird im April noch der bisherige Sommertarif verrechnet.
Es zeichnet sich bereits heute ab, dass der Wintertarif, welcher vom 1. Oktober bis 31. März gilt, ebenfalls massiv erhöht werden muss. Denn selbst mit dem neuen Sommertarif wird die Gasversorgung in den nächsten Monaten weiterhin defizitär sein. Mit der Anpassung des Wintertarifs muss diese Entwicklung aufgefangen werden.