8. Dez. 2022, 10:50 Uhr
Neue Tarifstruktur für Gasverrechnung 2023
Die Gasversorgung der Stadt Schlieren wendet ab Januar 2023 eine neue Tarifstruktur an. Grundlagen sind die separat berechneten Kosten für Energie, Netznutzung sowie die vom Bund festgelegten Steuern und Abgaben.
Das Gasversorgungsgesetz, das von Oktober 2019 bis Februar 2020 in der Vernehmlassung war, ist bis heute noch nicht in Kraft getreten. Dennoch sind Netzbetreiber bereits heute verpflichtet, Transporte für Dritte zu übernehmen, wenn dies technisch möglich und wirtschaftlich zumutbar ist und dafür eine angemessene Entschädigung erfolgt. Spätestens zum Zeitpunkt der Rechtskraft des Gasversorgungsgesetzes sind Gasbezugsrechnungen in die beiden Hauptpositionen Energie- und Netzkosten zu unterteilen. Mit dem bisherigen Gastarifberechnungsmodell ist dies noch nicht möglich.
Deshalb wendet die Gasversorgung Schlieren ab Januar 2023 ein neues Tarifmodell an, entsprechend den Standards des Verbands der Schweizerischen Gasindustrie. Die Trennung der Kosten für Netznutzung und Energieverbrauch ist verursachergerecht und ertragsneutral. Die Gasversorgung Schlieren hat keine Mehreinnahmen durch das neue Gastarifberechnungsmodell. Es handelt sich ausschliesslich um einen Wechsel der Art und Weise, wie die Verrechnung erfolgt.
Der Modellwechsel kann sich jedoch bei der Rechnungstellung unterschiedlich auswirken. Im Grundsatz bestellen die Kundinnen und Kunden bei der Gasversorgung eine bestimmte Menge installierter Gasleistung. Entsprechend dieser Bestellung werden die Grösse der Leitung und des Zählers bestimmt. Einerseits ist die Gasversorgung verpflichtet, die bestellte Menge jederzeit liefern zu können, andererseits muss aus technischen Gründen der Leitungsdruck stets aufrechterhalten werden. Dadurch entstehen Mehrkosten, die nun neu individuell auf die Kunden abgewälzt werden. Bisher wurden diese Mehrkosten durch alle Kunden getragen. Die Gasrechnung kann deshalb in Zukunft höher oder tiefer ausfallen als bisher, je nach installierter Leistung und gelieferter Energiemenge.
Abteilung Werke, Versorgung und Anlagen
Telefon 043 444 80 40
Deshalb wendet die Gasversorgung Schlieren ab Januar 2023 ein neues Tarifmodell an, entsprechend den Standards des Verbands der Schweizerischen Gasindustrie. Die Trennung der Kosten für Netznutzung und Energieverbrauch ist verursachergerecht und ertragsneutral. Die Gasversorgung Schlieren hat keine Mehreinnahmen durch das neue Gastarifberechnungsmodell. Es handelt sich ausschliesslich um einen Wechsel der Art und Weise, wie die Verrechnung erfolgt.
Der Modellwechsel kann sich jedoch bei der Rechnungstellung unterschiedlich auswirken. Im Grundsatz bestellen die Kundinnen und Kunden bei der Gasversorgung eine bestimmte Menge installierter Gasleistung. Entsprechend dieser Bestellung werden die Grösse der Leitung und des Zählers bestimmt. Einerseits ist die Gasversorgung verpflichtet, die bestellte Menge jederzeit liefern zu können, andererseits muss aus technischen Gründen der Leitungsdruck stets aufrechterhalten werden. Dadurch entstehen Mehrkosten, die nun neu individuell auf die Kunden abgewälzt werden. Bisher wurden diese Mehrkosten durch alle Kunden getragen. Die Gasrechnung kann deshalb in Zukunft höher oder tiefer ausfallen als bisher, je nach installierter Leistung und gelieferter Energiemenge.
Abteilung Werke, Versorgung und Anlagen
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