12. Jul. 2023, 09:00 Uhr
Das Innovations- und Jungunternehmerzentrum (IJZ) Schlieren feiert sein zehnjähriges Jubiläum
Vor zehn Jahren mit der Vision gegründet, neue junge und innovative Unternehmen in Schlieren anzusiedeln, ist das Innovations- und Jungunternehmerzentrum (IJZ) heute Heim zahlreicher Startups und etablierten Firmen. Auch dank des IJZ ist Schlieren zu einem dynamischen und attraktiven Wirtschaftsstandort und Healthtech-Hub geworden.
Begonnen hatte alles mit ungenügend bewirtschafteten Geschäftshäusern an bester Lage direkt beim Bahnhof Schlieren. Albert Schweizer, Standortförderer der Stadt Schlieren, erkannte in den Liegenschaften an der Rütistrasse 12 und 14 eine grosse Chance, die Schlieremer Wirtschaftsstrategie mit einem städtischen Startup-Standort zu attraktiven Konditionen voranzutreiben. Die Idee des Innovations- und Jungunternehmerzentrums war geboren. 2012 stimmte das Schlieremer Parlament dem Kauf der Liegenschaften schliesslich zu. "Dieser Entscheid war mutig und zukunftsorientiert", erinnert sich Albert Schweizer. 2013 zogen die ersten Firmen ein.
Dynamischer Mix aus innovativen Startups und etablierten Unternehmen
Das Ziel des IJZ war es stets, junge Startups mit erfahrenen Unternehmen zusammenbringen – und dabei helfen nicht zuletzt die kurzen Wege, die Begegnungszonen und Veranstaltungen an der Rütistrasse. Auch die Wirtschaftsorganisationen wurden von Anfang an mit ins Boot geholt. Der Austausch von Wissen und Erfahrungen sowie der Aufbau von Netzwerken zwischen den Unternehmerinnen und Unternehmern wird so gezielt gefördert. Ein Konzept, das sich während der vergangenen zehn Jahren bewährt hat und immer wieder neue Früchte trägt. Insgesamt hat die Stadt Schlieren 22 Millionen Franken in das IJZ investiert.
Healthtech-Hub an der Rütistrasse
Heute sind zahlreiche innovative Unternehmen im IJZ ansässig. Auf einer Gesamtfläche von rund 17'000 Quadratmetern sind 47 Firmen mit insgesamt 420 Arbeitsplätzen eingemietet. Leerstände gibt es kaum. Etwa 30 % der Unternehmen sind Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe. Das grosse Mehr, rund 70 %, ist in der der Forschung und Entwicklung tätig. So sind denn auch 70 % aller Unternehmen Startups oder ehemalige Startups aus der ETH und der Universität Zürich.
Das ETH-Spinoff "Heiq" etwa ist im Bereich der Materialtechnologien tätig und stellt unter anderem Textilien mit geruchshemmender, wasserabweisender oder gar antiviraler Wirkung her. Das Startup "avelo" forscht in seinen Labors im IJZ an der Früherkennung von Infektionskrankheiten über die Atemluft und hat dafür einen Atem-Aerosol-Kollektor entwickelt. Ein weiteres Healthtech-Unternehmen ist "Virtamed", das hochrealistische Chirurgiesimulatoren für die medizinische Ausbildung programmiert.
Mit dem neuen Healthtechpark Zürich-Schlieren und dem Verein Start Smart Schlieren haben auch zwei Institutionen ihren Sitz im IJZ.
Schlieren Nord-Ost: Ein Areal mit Zukunft
Mit seiner Lage an der Rütistrasse ist das Innovations- und Jungunternehmerzentrum Teil des grössten Entwicklungsareals der Stadt: Schlieren Nord-Ost. Auch in Zukunft sollen dort, über die Rütistrasse hinaus, weitere Firmen angesiedelt und neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
In die Zukunft wird aber auch bei der Infrastruktur des IJZ investiert: Neu gibt es sechs Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Zudem wird eine Photovoltaikanlage die Büros und Labors künftig mit grünem Strom versorgen. Bereits 2022 wurde das IJZ an die Fernwärme des ewz Wärmeverbunds mit Abwärme aus der Abwasserreinigungsanlage Werdhölzli angeschlossen.
Dynamischer Mix aus innovativen Startups und etablierten Unternehmen
Das Ziel des IJZ war es stets, junge Startups mit erfahrenen Unternehmen zusammenbringen – und dabei helfen nicht zuletzt die kurzen Wege, die Begegnungszonen und Veranstaltungen an der Rütistrasse. Auch die Wirtschaftsorganisationen wurden von Anfang an mit ins Boot geholt. Der Austausch von Wissen und Erfahrungen sowie der Aufbau von Netzwerken zwischen den Unternehmerinnen und Unternehmern wird so gezielt gefördert. Ein Konzept, das sich während der vergangenen zehn Jahren bewährt hat und immer wieder neue Früchte trägt. Insgesamt hat die Stadt Schlieren 22 Millionen Franken in das IJZ investiert.
Healthtech-Hub an der Rütistrasse
Heute sind zahlreiche innovative Unternehmen im IJZ ansässig. Auf einer Gesamtfläche von rund 17'000 Quadratmetern sind 47 Firmen mit insgesamt 420 Arbeitsplätzen eingemietet. Leerstände gibt es kaum. Etwa 30 % der Unternehmen sind Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe. Das grosse Mehr, rund 70 %, ist in der der Forschung und Entwicklung tätig. So sind denn auch 70 % aller Unternehmen Startups oder ehemalige Startups aus der ETH und der Universität Zürich.
Das ETH-Spinoff "Heiq" etwa ist im Bereich der Materialtechnologien tätig und stellt unter anderem Textilien mit geruchshemmender, wasserabweisender oder gar antiviraler Wirkung her. Das Startup "avelo" forscht in seinen Labors im IJZ an der Früherkennung von Infektionskrankheiten über die Atemluft und hat dafür einen Atem-Aerosol-Kollektor entwickelt. Ein weiteres Healthtech-Unternehmen ist "Virtamed", das hochrealistische Chirurgiesimulatoren für die medizinische Ausbildung programmiert.
Mit dem neuen Healthtechpark Zürich-Schlieren und dem Verein Start Smart Schlieren haben auch zwei Institutionen ihren Sitz im IJZ.
Schlieren Nord-Ost: Ein Areal mit Zukunft
Mit seiner Lage an der Rütistrasse ist das Innovations- und Jungunternehmerzentrum Teil des grössten Entwicklungsareals der Stadt: Schlieren Nord-Ost. Auch in Zukunft sollen dort, über die Rütistrasse hinaus, weitere Firmen angesiedelt und neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
In die Zukunft wird aber auch bei der Infrastruktur des IJZ investiert: Neu gibt es sechs Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Zudem wird eine Photovoltaikanlage die Büros und Labors künftig mit grünem Strom versorgen. Bereits 2022 wurde das IJZ an die Fernwärme des ewz Wärmeverbunds mit Abwärme aus der Abwasserreinigungsanlage Werdhölzli angeschlossen.