14. Apr. 2023, 14:32 Uhr
Petition für den Erhalt des Betschenrohrs mit seinem traditionellen Kleingartenareal eingereicht
Mit 4'066 Unterschriften fordern Pächterinnen und Pächter des Familiengartenvereins Betschenrohr sowie deren Unterstützende den Stadtrat auf, seine Haltung zum Projekt "Lebendige Limmat" des Kantons Zürich zu überdenken
Am Donnerstag, 13. April 2023, überreichte Erwin Trindler, Präsident des Familiengartenvereins Betschenrohr, die Petition an den Stadtrat. Begleitet wurde er von rund 50 Personen, die die Petition unterzeichneten. Stadtpräsident Markus Bärtschiger und Stadtschreiberin Janine Bron nahmen die Petition stellvertretend für den Stadtrat entgegen. Da es sich um ein Projekt des Kantons Zürich handelt, war mit Christian Marti, Abteilungsleiter Wasserbau, auch ein Vertreter des Kantons anwesend.
Das Jahrhundertprojekt "Lebendige Limmat" beschäftigt den Kanton, und als eine der Standortgemeinden auch die Stadt Schlieren, seit 2008 aktiv. Im September 2022 wurde die gewählte Variante durch die Baudirektion des Kantons Zürich den Medien präsentiert. Mit der Gewässerrevitalisierung soll neuer Raum für die Naherholung der Bevölkerung entstehen, ein vielfältiger und artenreicher Naturraum gefördert und die Gefahr vor Überschwemmungen reduziert werden.
Etwa die Hälfte der Fläche des Familiengartenareals Betschenrohr wird für das Revitalisierungsprojekt beansprucht. Der Familiengartenverein Betschenrohr bewirtschaftet 346 Gartenparzellen auf einem Areal, dass sich im Eigentum der Stadt Schlieren befindet. Die Stadt verpachtet die Gartenflächen an den Familiengartenverein. Der letzte ordentliche Pachtvertrag war befristet bis Ende 2021. Seit diesem Zeitpunkt verlängerte die Stadt aufgrund des bevorstehenden Revitalisierungsprojekts das Pachtverhältnis mittels Nachträgen zum Pachtvertrag in Schritten von zwei Jahren. Der aktuelle Pachtvertrag läuft bis Ende 2025. Die restliche Fläche will die Stadt nach Projektabschluss weiterhin dem Gartenpachtverein zur Verfügung stellen. Der Gartenpachtverein fordert den Stadtrat auf, sich gegenüber dem Kanton dafür einzusetzen, das Revitalisierungsprojekt zu verkleinern, so dass eine grössere Fläche für das Gärtnern zur Verfügung steht. Der Stadtrat wird die vorgebrachten Argumente eingehend prüfen und die Petition zeitnah öffentlich beantworten.
Das Jahrhundertprojekt "Lebendige Limmat" beschäftigt den Kanton, und als eine der Standortgemeinden auch die Stadt Schlieren, seit 2008 aktiv. Im September 2022 wurde die gewählte Variante durch die Baudirektion des Kantons Zürich den Medien präsentiert. Mit der Gewässerrevitalisierung soll neuer Raum für die Naherholung der Bevölkerung entstehen, ein vielfältiger und artenreicher Naturraum gefördert und die Gefahr vor Überschwemmungen reduziert werden.
Etwa die Hälfte der Fläche des Familiengartenareals Betschenrohr wird für das Revitalisierungsprojekt beansprucht. Der Familiengartenverein Betschenrohr bewirtschaftet 346 Gartenparzellen auf einem Areal, dass sich im Eigentum der Stadt Schlieren befindet. Die Stadt verpachtet die Gartenflächen an den Familiengartenverein. Der letzte ordentliche Pachtvertrag war befristet bis Ende 2021. Seit diesem Zeitpunkt verlängerte die Stadt aufgrund des bevorstehenden Revitalisierungsprojekts das Pachtverhältnis mittels Nachträgen zum Pachtvertrag in Schritten von zwei Jahren. Der aktuelle Pachtvertrag läuft bis Ende 2025. Die restliche Fläche will die Stadt nach Projektabschluss weiterhin dem Gartenpachtverein zur Verfügung stellen. Der Gartenpachtverein fordert den Stadtrat auf, sich gegenüber dem Kanton dafür einzusetzen, das Revitalisierungsprojekt zu verkleinern, so dass eine grössere Fläche für das Gärtnern zur Verfügung steht. Der Stadtrat wird die vorgebrachten Argumente eingehend prüfen und die Petition zeitnah öffentlich beantworten.