14. Mär. 2024, 14:00 Uhr
Finanziell nachhaltig in die Zukunft: Der Stadtrat beschliesst die Finanzstrategie 2035
Netto Null bis 2040, Stadtentwicklungskonzept II, Wirtschaftsstrategie – die Stadt Schlieren befindet sich in der Umsetzungsphase bedeutender strategischer Themen. Mit der Finanzstrategie 2035 stellt der Stadtrat deren Finanzierung und die finanzielle Widerstandsfähigkeit Schlierens langfristig sicher.
In seinem Regierungsprogramm 2022–2026 definierte der Schlieremer Stadtrat fünf Schwerpunkte und diverse Handlungsfelder, die einen nachhaltigen Weg in die Zukunft weisen – und dies sowohl in ökologischer, sozialer als auch ökonomischer Hinsicht. Mit der nun verabschiedeten Finanzstrategie regelt der Stadtrat die nachhaltige finanzielle Führung der Stadt Schlieren über seine Legislatur hinaus bis ins Jahr 2035. Die neue Finanzstrategie wurde im Rahmen eines Innosuisse-Projekts mit der ZHAW erarbeitet. Die Grundlage bildete ein Resilienz-Playbook mit einer strategischen Umfeldanalyse, ein Benchmarking sowie ein Stresstest zur Messung der finanziellen Resilienz.
Aus dem Regierungsprogramm abgeleitet wurden bereits wichtige und generationsübergreifende Strategien wie die Netto-Null-Strategie, die den Weg in eine klimaneutrale Zukunft ab 2040 weist. Weitere bedeutende Strategien wie das Stadtentwicklungskonzept (STEK) II, die Altersstrategie, die Wirtschaftsstrategie oder die Immobilienstrategie befinden sich bereits in der Umsetzungsphase. "Die Förderung und Unterstützung der städtischen Strategien ist denn auch einer von drei finanzpolitischen Grundsätzen der Finanzstrategie, die den Orientierungsrahmen für die finanzielle Führung der Stadt Schlieren bilden", erklärt Ressortvorsteherin Finanzen und Liegenschaften und damit zuständige Stadträtin Manuela Stiefel.
Finanzielle Widerstandsfähigkeit sicherstellen
Die weiteren finanzpolitischen Grundsätze der Stadt Schlieren sind die Sicherstellung der finanziellen Widerstandsfähigkeit Schlierens und das Betreiben einer vorausschauenden Finanzpolitik, um frühzeitig und verlässlich agieren zu können. "Uns ist wichtig, dass auch für künftige Themen und Generationen finanzieller Handlungsspielraum vorhanden ist und Krisenereignisse ohne Leistungsabbau bewältigt werden können", führt Manuela Stiefel aus.
Der Stadtrat hat in der Finanzstrategie vier finanzielle Ziele definiert, um die finanzielle Widerstandsfähigkeit Schlierens langfristig zu gewährleisten: tragbare Schulden sicherstellen, Nettoschulden begrenzen, zweckfreies Eigenkapital erhalten sowie minimalen Fondsbestand der Spezialfinanzierungen und Gemeindebetriebe sicherstellen.
Ampel als Frühwarnsystem
Das Herzstück der Finanzstrategie ist ein Ampelsystem, das anzeigt, wenn Massnahmen zur Stärkung der finanziellen Widerstandsfähigkeit eingeleitet werden müssen. Dafür wurden drei Kennzahlen definiert: die Zinsbelastungsquote, die Nettoschulden pro Einwohnerin und Einwohner sowie die Eigenkapitalquote. Für jede dieser drei Kennzahlen wurden Schwellenwerte festgelegt, die Massnahmen zur Folge haben.
"Durch das Ampelsystem erkennen wir frühzeitig, wenn eine Kennzahl aus dem Gleichgewicht zu fallen droht und damit die finanzielle Widerstandsfähigkeit Schlierens leidet. So können wir vorausschauend Massnahmen einleiten, die verträglich sind – also Bevölkerung und Wirtschaft möglichst wenig belasten", erläutert Manuela Stiefel.
Verankerung der Finanzstrategie
Die Finanzstrategie ist verbindlich für Behörden und die Verwaltung. Ab 2024 werden die Jahresrechnung, das Budget und die Finanzplanung sowie auch der Geschäftsbericht jährlich Bezug nehmen zu den finanziellen Zielen und über deren Einhaltung und Entwicklung informieren. Die Überwachung des Ampelsystems, das sogenannte Massnahmencontrolling, wird durch die Abteilung Finanzen und Liegenschaften sichergestellt. Zu Beginn jeder neuen Legislatur wird der städtische Finanzhaushalt einem Check zur Messung der finanziellen Resilienz unterzogen und anschliessend soll die Finanzstrategie bei Bedarf angepasst und wo notwendig neue Massnahmen ergriffen werden.
Aus dem Regierungsprogramm abgeleitet wurden bereits wichtige und generationsübergreifende Strategien wie die Netto-Null-Strategie, die den Weg in eine klimaneutrale Zukunft ab 2040 weist. Weitere bedeutende Strategien wie das Stadtentwicklungskonzept (STEK) II, die Altersstrategie, die Wirtschaftsstrategie oder die Immobilienstrategie befinden sich bereits in der Umsetzungsphase. "Die Förderung und Unterstützung der städtischen Strategien ist denn auch einer von drei finanzpolitischen Grundsätzen der Finanzstrategie, die den Orientierungsrahmen für die finanzielle Führung der Stadt Schlieren bilden", erklärt Ressortvorsteherin Finanzen und Liegenschaften und damit zuständige Stadträtin Manuela Stiefel.
Finanzielle Widerstandsfähigkeit sicherstellen
Die weiteren finanzpolitischen Grundsätze der Stadt Schlieren sind die Sicherstellung der finanziellen Widerstandsfähigkeit Schlierens und das Betreiben einer vorausschauenden Finanzpolitik, um frühzeitig und verlässlich agieren zu können. "Uns ist wichtig, dass auch für künftige Themen und Generationen finanzieller Handlungsspielraum vorhanden ist und Krisenereignisse ohne Leistungsabbau bewältigt werden können", führt Manuela Stiefel aus.
Der Stadtrat hat in der Finanzstrategie vier finanzielle Ziele definiert, um die finanzielle Widerstandsfähigkeit Schlierens langfristig zu gewährleisten: tragbare Schulden sicherstellen, Nettoschulden begrenzen, zweckfreies Eigenkapital erhalten sowie minimalen Fondsbestand der Spezialfinanzierungen und Gemeindebetriebe sicherstellen.
Ampel als Frühwarnsystem
Das Herzstück der Finanzstrategie ist ein Ampelsystem, das anzeigt, wenn Massnahmen zur Stärkung der finanziellen Widerstandsfähigkeit eingeleitet werden müssen. Dafür wurden drei Kennzahlen definiert: die Zinsbelastungsquote, die Nettoschulden pro Einwohnerin und Einwohner sowie die Eigenkapitalquote. Für jede dieser drei Kennzahlen wurden Schwellenwerte festgelegt, die Massnahmen zur Folge haben.
"Durch das Ampelsystem erkennen wir frühzeitig, wenn eine Kennzahl aus dem Gleichgewicht zu fallen droht und damit die finanzielle Widerstandsfähigkeit Schlierens leidet. So können wir vorausschauend Massnahmen einleiten, die verträglich sind – also Bevölkerung und Wirtschaft möglichst wenig belasten", erläutert Manuela Stiefel.
Verankerung der Finanzstrategie
Die Finanzstrategie ist verbindlich für Behörden und die Verwaltung. Ab 2024 werden die Jahresrechnung, das Budget und die Finanzplanung sowie auch der Geschäftsbericht jährlich Bezug nehmen zu den finanziellen Zielen und über deren Einhaltung und Entwicklung informieren. Die Überwachung des Ampelsystems, das sogenannte Massnahmencontrolling, wird durch die Abteilung Finanzen und Liegenschaften sichergestellt. Zu Beginn jeder neuen Legislatur wird der städtische Finanzhaushalt einem Check zur Messung der finanziellen Resilienz unterzogen und anschliessend soll die Finanzstrategie bei Bedarf angepasst und wo notwendig neue Massnahmen ergriffen werden.