15. Aug. 2023, 13:00 Uhr
Neue Solaranlage und E-Ladestationen: Die Stadt Schlieren ist Vorreiterin im Solarausbau
Die Stadt Schlieren macht einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung und Mobilität: Im August geht die grösste städtische Solaranlage sowie sechs Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Betrieb. Angesichts der jüngsten Berichte über die schwierige Entwicklung des Solarausbaus im Kanton Zürich setzt sie damit ein positives Zeichen.
Die kürzlich veröffentlichte Information des Kantons, wonach Zürich noch weit von seinen Solarzielen entfernt ist, wird von den Verantwortlichen des städtischen Liegenschaftenportfolios ernst genommen. Schlieren kontert diese Situation bereits seit längerer Zeit mit eigenen Solarprojekten. Aktuell entsteht am Innovations- und Jungunternehmerzentrum IJZ an der Rütistrasse die grösste städtische Photovoltaikanlage, und die drittgrösste auf dem gesamten Stadtgebiet, mit einer Leistung von rund 540 kWp. "Das Gebäude mit seinen drei grossen Flachdächern eignet sich hervorragend für diese innovative Technologie", betont Albert Schweizer, Bereichsleiter Liegenschaften und Standortförderung bei der Stadt Schlieren.
Strahlende Zukunft in Schlieren: Die grösste städtische Solaranlage geht in Betrieb
Der Vertragsabschluss mit den Elektrizitätswerken Zürich (EKZ) als Contractingpartnerin erfolgte bereits im Juni 2022. Die neue Photovoltaikanlage (PVA) nimmt Ende August ihren Betrieb auf. Insgesamt ist sie mit 1'278 hochmodernen Modulen der neuesten Generation ausgestattet, jedes mit einer Leistung von 425 Wattpeak (Wp). Die innovative Ausrichtung des Projekts zeigt sich auch in der speziellen Belegung des Mitteldachs, um schattenfreie Bereiche zu maximieren und den Solarstrom für den Eigenverbrauch zu optimieren.
Der erzeugte Solarstrom wird nicht nur ins Netz eingespeist, sondern auch für den Eigenverbrauch genutzt: "Das Projekt beim IJZ unterstreicht exemplarisch den Fortschritt in der Energiewende, auf den wir in diesem und vielen weiteren Projekten äusserst viel Wert legen. Vom Solarstrom profitieren sowohl die im IJZ ansässigen gewerblichen Betriebe als auch die umliegenden Wohnliegenschaften. Damit wird der PV-Strom am selben Ort produziert und genutzt – mehr Lokalität geht nicht", so Dr. Martin Nicklas, Leiter Energiecontracting der EKZ.
Innovation und Zusammenarbeit als treibende Kraft
Bis 2050 muss die Kapazität im Kanton Zürich mehr als verzehnfacht werden, um die angestrebten 3,5 Terawattstunden Solarstrom zu erreichen. Rund ein Drittel des Stromverbrauchs im Kanton könnte einst von Solarpanels gedeckt werden. Die Stadt Schlieren forciert auf den eigenen städtischen Liegenschaften den Solarausbau, insbesondere auf Flachdächern. "Unsere eigenen städtischen Instanzen sowie der Denkmalschutz und unsere Netzanbieterin EKZ unterstützen uns im Vorantreiben der Solarenergie massgeblich", sagt Albert Schweizer. Eine erfolgreiche Umsetzung von Solaranlagen erfordere ausserdem eine intensive Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Bauleitung, insbesondere während der Projektierungsphase. Erwähnenswert seien auch die beachtlichen Fortschritte in der Solarbranche, die durch die Einführung neuer Berufsfelder weiter verstärkt werden.
Gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten
Das städtische Solarprojekt soll dazu beitragen, weitere Immobilieneigentümer für Solarenergie zu sensibilisieren. Im Innovations- und Jungunternehmerzentrum werden Best-Practice-Führungen angeboten, um Erfahrungen zu teilen. Die städtischen Energieberater unterstützen Interessierte zudem – denn die Energiewende kann nur durch gemeinsame Anstrengungen gelingen.
Strahlende Zukunft in Schlieren: Die grösste städtische Solaranlage geht in Betrieb
Der Vertragsabschluss mit den Elektrizitätswerken Zürich (EKZ) als Contractingpartnerin erfolgte bereits im Juni 2022. Die neue Photovoltaikanlage (PVA) nimmt Ende August ihren Betrieb auf. Insgesamt ist sie mit 1'278 hochmodernen Modulen der neuesten Generation ausgestattet, jedes mit einer Leistung von 425 Wattpeak (Wp). Die innovative Ausrichtung des Projekts zeigt sich auch in der speziellen Belegung des Mitteldachs, um schattenfreie Bereiche zu maximieren und den Solarstrom für den Eigenverbrauch zu optimieren.
Der erzeugte Solarstrom wird nicht nur ins Netz eingespeist, sondern auch für den Eigenverbrauch genutzt: "Das Projekt beim IJZ unterstreicht exemplarisch den Fortschritt in der Energiewende, auf den wir in diesem und vielen weiteren Projekten äusserst viel Wert legen. Vom Solarstrom profitieren sowohl die im IJZ ansässigen gewerblichen Betriebe als auch die umliegenden Wohnliegenschaften. Damit wird der PV-Strom am selben Ort produziert und genutzt – mehr Lokalität geht nicht", so Dr. Martin Nicklas, Leiter Energiecontracting der EKZ.
Innovation und Zusammenarbeit als treibende Kraft
Bis 2050 muss die Kapazität im Kanton Zürich mehr als verzehnfacht werden, um die angestrebten 3,5 Terawattstunden Solarstrom zu erreichen. Rund ein Drittel des Stromverbrauchs im Kanton könnte einst von Solarpanels gedeckt werden. Die Stadt Schlieren forciert auf den eigenen städtischen Liegenschaften den Solarausbau, insbesondere auf Flachdächern. "Unsere eigenen städtischen Instanzen sowie der Denkmalschutz und unsere Netzanbieterin EKZ unterstützen uns im Vorantreiben der Solarenergie massgeblich", sagt Albert Schweizer. Eine erfolgreiche Umsetzung von Solaranlagen erfordere ausserdem eine intensive Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Bauleitung, insbesondere während der Projektierungsphase. Erwähnenswert seien auch die beachtlichen Fortschritte in der Solarbranche, die durch die Einführung neuer Berufsfelder weiter verstärkt werden.
Gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten
Das städtische Solarprojekt soll dazu beitragen, weitere Immobilieneigentümer für Solarenergie zu sensibilisieren. Im Innovations- und Jungunternehmerzentrum werden Best-Practice-Führungen angeboten, um Erfahrungen zu teilen. Die städtischen Energieberater unterstützen Interessierte zudem – denn die Energiewende kann nur durch gemeinsame Anstrengungen gelingen.