05. September 2014
10 Jahre Stadtentwicklung Schlieren
Die Weichen richtig gestellt Der Bauboom in der Stadt Schlieren hat in den letzten Jahren zu einem Wachstum der Bevölkerung um über 24 Prozent geführt. Eine wissenschaftliche Analyse des Stadtentwicklungsprozesses zeigt, dass die Behörden die Weichen richtig gestellt haben.
Die letzten zehn Jahre verzeichnete Schlieren eine intensive Entwicklungsphase mit einer Zunahme der Bevölkerung um 4470 Personen von 13128 (2003) auf 17598 (2013). Der städtische Raum veränderte sich in dieser Zeit markant: Riesige Brachen wurden überbaut, in Schlierens Mitte wurde ein Einkaufszentrum mit Wohnungen und Büros erstellt, auf dem Gelände der ehemaligen Wagi-Fabrik entstand der Bio-Technopark mit über 800 Arbeitsplätzen, zwei Spuren der vierspurigen Hauptverkehrsachse wurden zu Gunsten des öffentlichen Verkehrs gesperrt, in den Wohnquartieren wurden flächendeckend Tempo 30-Zonen eingeführt und die Stadt hat diverse Massnahmen zur Aufwertung des öffentlichen Raums umgesetzt. Der Bauboom wurde durch ein detailliertes Stadtentwicklungskonzept aus dem Jahr 2005 gesteuert.
Aufschwung erfolgreich gefördert und gesteuert
Wissenschaftler der ETH Zürich und der Universität Zürich haben im Auftrag der Stadt Schlieren den Stadtentwicklungsprozess der letzten 10 Jahre analysiert. Mit dem Stadtentwicklungskonzept konnte Schlieren den Bauboom erfolgreich nutzen und steuern. Die Stadt befindet sich heute in einer guten Ausgangslage für die zukünftige Entwicklung.
Positive Bilanz für die Stadtentwicklung
In die Neubaugebiete sind vor allem junge, gut ausgebildete Personen - häufig aus dem Ausland - nach Schlieren gezogen. Der Ausländeranteil ist daher auf 45,1 % angestiegen. Das durchschnittliche Einkommen ist in den höheren Einkommensbereichen seit 2006 kontinuierlich gestiegen. Dies wird durch den Anstieg des 75%-Quantils von Fr. 61`500 (2006) auf Fr. 64`500 (2010) ausgewiesen. Gleichzeitig konnte der Anteil der Sozialhilfeempfänger an der Gesamtbevölkerung im Vergleich zu ähnlichen Städten deutlich gesenkt werden.
Michael Hermann, Geograph und Politikwissenschaftler, ist Mitverfasser der Evaluation und stellt in seiner Studie fest: Seit 2007 sind die Durchschnittseinkommen in Schlieren schneller gewachsen als im Limmattal und im Kanton Zürich. Dazu kommt, dass die starke Zuwanderung eine ebenso starke Verjüngung der erwachsenen Bevölkerung mit sich gebracht hat. Damit wird ein Teil der Einkommenspotenziale der neuen Einwohner erst in Zukunft realisiert, wenn die jungen Erwachsenen älter werden und in höhere Lohnklassen steigen. Vorausgesetzt diese jungen Erwachsenen benützen Schlieren nicht bloss als Durchgangsstation."
Bevölkerung ist zufrieden mit der Stadtentwicklung
Die Bevölkerungsumfrage des Instituts für Umweltentscheidungen der ETH Zürich zeigt, dass die Schlieremerinnen und Schlieremer mit der Stadtentwicklung zufrieden sind. In der Wahrnehmung der Bevölkerung hat sich die städtische Lebensqualität insgesamt seit 2005 tendenziell verbessert. 61 % der befragten Personen bestätigten, dass sich die Lebensqualität eher verbessert, beziehungsweise sehr verbessert hat.
Aktuelle Themen: Limmattalbahn und Zentrumsgestaltung
Die Erkenntnisse der Evaluation der Stadtentwicklung werden nun in das neue Stadtentwicklungskonzept einfliessen. Zu den wichtigsten Projekten zählen die Limmattalbahn und die Zentrumsgestaltung, welche das Stadtbild massgeblich prägen werden.
Besuchen Sie für weitere Informationen auch unsere Stadtentwicklungsseite oder die Ausstellung im Stadtbüro, vom 2. September bis 3. Oktober 2014 (Öffnungszeiten Stadtbüro)
Aufschwung erfolgreich gefördert und gesteuert
Wissenschaftler der ETH Zürich und der Universität Zürich haben im Auftrag der Stadt Schlieren den Stadtentwicklungsprozess der letzten 10 Jahre analysiert. Mit dem Stadtentwicklungskonzept konnte Schlieren den Bauboom erfolgreich nutzen und steuern. Die Stadt befindet sich heute in einer guten Ausgangslage für die zukünftige Entwicklung.
Positive Bilanz für die Stadtentwicklung
In die Neubaugebiete sind vor allem junge, gut ausgebildete Personen - häufig aus dem Ausland - nach Schlieren gezogen. Der Ausländeranteil ist daher auf 45,1 % angestiegen. Das durchschnittliche Einkommen ist in den höheren Einkommensbereichen seit 2006 kontinuierlich gestiegen. Dies wird durch den Anstieg des 75%-Quantils von Fr. 61`500 (2006) auf Fr. 64`500 (2010) ausgewiesen. Gleichzeitig konnte der Anteil der Sozialhilfeempfänger an der Gesamtbevölkerung im Vergleich zu ähnlichen Städten deutlich gesenkt werden.
Michael Hermann, Geograph und Politikwissenschaftler, ist Mitverfasser der Evaluation und stellt in seiner Studie fest: Seit 2007 sind die Durchschnittseinkommen in Schlieren schneller gewachsen als im Limmattal und im Kanton Zürich. Dazu kommt, dass die starke Zuwanderung eine ebenso starke Verjüngung der erwachsenen Bevölkerung mit sich gebracht hat. Damit wird ein Teil der Einkommenspotenziale der neuen Einwohner erst in Zukunft realisiert, wenn die jungen Erwachsenen älter werden und in höhere Lohnklassen steigen. Vorausgesetzt diese jungen Erwachsenen benützen Schlieren nicht bloss als Durchgangsstation."
Bevölkerung ist zufrieden mit der Stadtentwicklung
Die Bevölkerungsumfrage des Instituts für Umweltentscheidungen der ETH Zürich zeigt, dass die Schlieremerinnen und Schlieremer mit der Stadtentwicklung zufrieden sind. In der Wahrnehmung der Bevölkerung hat sich die städtische Lebensqualität insgesamt seit 2005 tendenziell verbessert. 61 % der befragten Personen bestätigten, dass sich die Lebensqualität eher verbessert, beziehungsweise sehr verbessert hat.
Aktuelle Themen: Limmattalbahn und Zentrumsgestaltung
Die Erkenntnisse der Evaluation der Stadtentwicklung werden nun in das neue Stadtentwicklungskonzept einfliessen. Zu den wichtigsten Projekten zählen die Limmattalbahn und die Zentrumsgestaltung, welche das Stadtbild massgeblich prägen werden.
Besuchen Sie für weitere Informationen auch unsere Stadtentwicklungsseite oder die Ausstellung im Stadtbüro, vom 2. September bis 3. Oktober 2014 (Öffnungszeiten Stadtbüro)