Stadtratsnachrichten: Rückzug Einsprache zum Neubau Kreuzung Bern-/Engstringerstrasse

Das Strassenbauprojekt zum Ausbau des Knotens Bern-/Engstringerstrasse soll als flankierende Massnahme zum Projekt Limmattalbahn die Verkehrssituation im Limmattal verbessern. Diese Neugestaltung begrüsst der Stadtrat im Grundsatz. Da das Projekt jedoch aus städtischer Sicht Mängel und Verbesserungspotenzial aufwies, hat die Stadt Einwendung und Einsprache erhoben. Durch intensive Diskussionen mit dem kantonalen Tiefbauamt (TBA) im Rahmen der Einsprachebereinigung konnten nun Projektanpassungen und eine einvernehmliche Lösung mittels Vereinbarung und ohne lange währenden Gerichtsverfahren im Sinne der Stadt gefunden werden. Zentral ist für die Stadt beim Neubau der Kreuzung eine für alle Verkehrsteilnehmenden sichere und verkehrstaugliche Lösung, die möglichst nachhaltig gestaltet ist. Insbesondere ist mit dem Projekt eine verkehrliche Entlastung des Zentrums von Schlieren zu erreichen. Mit der Vereinbarung wurden konkrete Massnahmen und Vorgaben sowohl örtlich, zeitlich und finanziell klar definiert und können im Rahmen der Realisierung umgesetzt werden. Dies macht das Aufrechterhalten der Einsprache überflüssig. Daher wurde die Einsprache nun zurückgezogen.

Projekt Reservoir Lölimoos 2026, Auftragsvergaben

Mit Beschluss 90 vom 20. April 2022 beantragte der Stadtrat dem Gemeindeparlament, einen Kredit in Höhe von 590'000 Franken für die Projektierung des Reservoirs Lölimoos zu sprechen. Aus diesem Projektierungskredit wurde ein Leistungspaket mit diversen Fachgebieten (u. a. Tragwerkbau und Baugrube, Allgemeiner Tiefbau und Werkleitungsbau) geschnürt und dafür eine Generalplaner-Ausschreibung für die Phasen Vor- und Bauprojekt durchgeführt. Das wirtschaftlich günstigste Angebot reichte die Gujer AG aus Rümlang zu einem Preis von 245'301.70 Franken ein. Der Stadtrat hat die Aufträge vorbehältlich der Zustimmung des Gemeindeparlaments erteilt.

Fahrzeugbeschaffung bei der Wasserversorgung

Der gut 11 Jahre alte Kastenwagen der Wasserversorgung hat sein Einsatzende erreicht. Zudem drängen sich Reparaturen von unter Anderem der Lenkung, der Schiebetüre und der Anhängerkupplung auf. Der Stadtrat sieht grundsätzlich vor, dass wenn immer möglich Elektrofahrzeuge beschafft werden. Im vorliegenden Fall können die aktuell auf dem Markt erhältlichen Elektrofahrzeuge, die für den Betrieb relevanten Anforderungen jedoch nicht erfüllen. Beispielsweise gibt es kein Fahrzeug dieses Typs, das für eine Anhängerlast von 3.5 Tonnen zugelassen ist. Deswegen muss ein Dieselfahrzeug beschafft werden. Die Wahl fiel auf einen Mercedes-Benz Vito zum Preis von 69'000 Franken.

In den Stadtratsbeschlüssen finden Sie weitere Informationen.